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Thema: Forenrollenspiel „Westwind“ - der Prolog

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Eine Waisenkind? Balthasar bekam Mitleid. Eltern sind wichtig. Er hatte zwar keine wirklich gute Beziehung zu seinem Vater gehabt aber seiner Mutter, sie starb als er Zehn war, hatte er immer geliebt. Es musste hart für sie sein ohne Mutter und Vater aufzuwachsen.
    Dennoch was machte sie hier in diesem Schiff? Daen van der Wal wird doch nicht so skrupelos sein das er Minderjährige auf eine fremde Insel beordert. Wobei es Balthasar nicht wundern würde wenn das zutraf, ein Geschäftsmann der Nah am Bankrott war würde alles tun um sich noch zu retten.


    Balthasar sah das sie neugierig war.


    "Wir werden bald die Tür öffnen, oder Torben? Wenn du willst kannst du mitkommen, bleib in meiner Nähe dann passiert dir sicher nichts. Wir schauen nur was sich dort befindet."

    Balthasar hatte keine Angst vor dem inneren der Tür.

    "Wozu Angst haben? Wenn wir schon hier unten sind wäre es doch unsinnig jetzt umzukehren. Falls ein gefähriches Tier, wie es auch immer hierher gekommen sein mag, hinter der Tür wäre so hätte Torben es längst mit seinem Lärm aufgeschreckt doch nichts dergelichen ist geschehen es ist immer noch still. Vermutlich ist, was auch immer da ist, seit Tagen dort eingesperrt. Ist es ein Lebewesen ist es längst verhungert, wäre es ein Fluch so hätte Torben "sanfte" Art ihn längst in Kraft gesetzt. Doch seht nichts ist geschehen. Ach ja: Mir ist was zu den Totenschädeln aufgefallen" sagte er zu Torben und Carmen, die etwas abwesend schien,"
    Es gibt einige satanische Sekten die Todelschädeln verehren, doch sind dies meiste echte Schädel, geschnitze Schädel sind da schon weitaus seltener doch ich glaube einige Naturvölker, die ebenfalls Totenschädel verehren fertigen auch Schnitzereien an.. hmm ja das ist es letze Nacht ist es mir nicht eingefallen. Doch was haben die dann hier im Schiff verloren? Seltsam."

  2. #2
    Torben schaute das Kind an, und lies Balthasar machen, da der sicher besser mit Kindern würde als Torben selbst." Na dann Willkomen in unserer lustigen Truppe," meinte Torben "solange du nicht störst bleib hier, aber keine Sorge, ich beiße nicht, meistens." Mehr Gedanken machte Torben sich darüber was hinter der Tür verbarg, Balthasar hatte recht, wenn da etwas sehr gefährliches Lebendiges oder ein Fluch wäre, hätten sie es längst bemerkt, und da er eh immer wieder daran denken musste was hinter der Tür war, wandte er sich der Tür zu, und sah, das sie von außen aufging, aufgebrochen werden konnte sie nicht, soviel stand fest, und sie mit dem Schwert zerhacken oder ähnliches ging auch nicht, dafür hätte er eine Axt oder einen Hammer oder so etwas gebraucht, Also versuchte er es nocheinmal mit dem Schlüssel. Fehlanzeige. Also schaute er sich die Angeln an, welche so aussahen als könnte man die Stifte eventuell herausnehmen und die Tür dann quasi aus dem Schloss reißen.
    Also ging Torben wieder zur Tür und begann an den Angeln herumzufummeln.

    Geändert von wusch (19.05.2009 um 18:36 Uhr)

  3. #3
    Ein Wesen, nass wie das Meer selbst, bewegte sich langsam durch die Dunkelheit, die das Schiff erfüllte. Langsam näherte es sich der Gruppe, sein Schnaufen hallte unheimlich durch die Stille. Immer näher kam es den Menschen, immer näher, bis schließlich...
    "Verdammt, das ist wohl das beschissenste Wetter, dass wir hier seit drei Jahren hatten."
    Lif schüttelte sich wie ein nasser Hund, als er endlich zu dem Expeditionstrupp aufgeschlossen hatte.
    Nachdem er den Morgen damit verbracht hatte, sich um eineige kleiner Geschäfte zu kümmern, war er schließlich trotz des Unwetters einmal mehr zu dem Schiff zurückgekehrt... nur um es komplett unbewacht vorzufinden. So eine Gelegenheit konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen, und so war er schließlich ins Innere vorgedrungen, wo er dann den Geräuschen, die die anderen verursacht hatten, gefolgt war.

  4. #4
    Endlich habt ihr es geschafft, ihr habt die stabil aussehende Tür hinter euch gelassen und könnt dank des Erfindungsreichtums von Torben, der die Angeln später tatsächlich aufschrauben konnte, einen ersten Blick in das muffige, aber große Zimmer vor euch werfen. Mittlerweile war auch Lif zu der Gruppe gestoßen, nachdem auch er sich durch das beunruhigende Innere des Schiffes geschlichen hatte und genau dann bei der Gruppe eintraf, als Torben gerade die Tür aus den Angeln hob und dabei vor Anstrengung japste.

    Das Erste, dass euch auffällt und euch fast die Luft nimmt, ist der penetrante Gestank nach Verwesung, der Raum ist warm und eure Laternen können an den hölzernen Wänden zahlreiche Karten und Papiere ausmachen, Zettel, Listen, es scheint sich um ein Zimmer eines gelehrten Mannes zu handeln.

    Dominiert wird der Raum durch einen großen Schreibtisch, auf dem sich ebenfalls die Pergamente stapeln und in dessen Mitte ein großes Buch liegt, es scheint eine Art Logbuch zu sein, der Ersteller wird mit dem Namen Tebair angegeben.

    Während ihr draußen noch immer das grausame Rumpeln des Donners hören könnt und mittlerweile auch spürt, wie das Schiff unter den Windstößen und Regenmassen zu schwanken beginnt, nimmt Einer eine seltsame Unregelmäßigkeit am Holz der Tür wahr… Bei näherer Betrachtung lässt sich erkennen, dass die Tür auf der Innenseite übersät ist mit Kratzern und auch entsetzlicherweise mit Spuren von abgebrochenen Fingernägeln. Große, dünne Blutflecken sind zu erkennen, welche eigenartige Formen und Rillen aufweisen und während euch der Atem stockt, erkennt ihr, dass es sich um Handballenabdrücke handelt… als hätte Jemand lange, unglaublich lange, mit seinen Händen dagegengeschlagen oder versucht, sich rein mit der verzweifelten Kraft seiner Fingernägel einen Weg aus diesem Zimmer zu bahnen.

    Ebenso auffällig ist, dass es in diesem Zimmer keinen einzigen geschnitzten Kopf in den Planken gibt und schließlich folgt ihr der leisen Blutspur am Boden und findet eine leblose Gestalt vor.
    Angetan in einem edlen Rüschenhemd und teuren Hosen, liegt vor euch die Leiche eines ehemaligen stattlichen jungen Mannes, nun aber komplett abgemagert, die Haut spannt sich bis über die Knochen, die Augen tief eingefallen und doch scheint es, als hätte er vor einem Tag noch gelebt, die Verwesung hat zwar eingesetzt, aber noch kaum stattgefunden.
    Hilflos, auf dem Rücken liegend, hat sich der Mann auf einer Kiste gebettet, die voller Werkzeuge ist, Eisenstifte, Sägen, Hämmer...

    Als ihr schließlich im flackernden Licht eurer Laternen zu lesen beginnt, erschließt sich euch das ganze Martyrium dieses Mannes. Er beschreibt, wie er als stolzer Kapitän seines Schiffes mit einer ausgezeichneten Mannschaft für seinen geliebten Herrn van der Wall in den Süden fuhr, um dort eine aufgegebene Kolonie wieder in Besitz zu nehmen.
    Doch schon bald gerieten sie in einen schlimmen Sturm und wurden schließlich an Land gespült, er, und ein paar Wenige Überlebende, zu seiner großen Verwunderung genau dort, wo sie hinwollten: Bei der verlassenen Siedlung, die er als gespenstisch beschreibt.

    Zu eurer großen Verwunderung fehlen hier viele Seiten im Buch, sie scheinen herausgerissen und sind nicht auffindbar. Erst gegen Ende könnt ihr wieder einige, wenige Zeilen erkennen, der Rest geht im Gekrakel unter, kindlich naiven Malereien von Totenschädeln, unförmig und kantig.


    Zitat Zitat
    ….was immer es war… es hat meine Mannschaft befallen, sie Dinge tun lassen… Es nimmt sich immer nur ein paar von ihnen und bringt sie dann dazu, sich gegenseitig abzuschlachten, der Fluch wiederholt sich, er kann nicht gebrochen werden…
    Hier sind wieder viele Malereien zu sehen.

    Zitat Zitat
    Sie haben mich eingesperrt… sie denken, ich sei besessen!
    Ich habe sie stets gut behandelt, nun haben sie mich eingesperrt und vernageln meine Türe, sie wollen mich in diesem Loch ohne Fenster verrotten lassen… diese Wahnsinnigen, dabei bin ich klaren Geistes! Sie sind die Besessenen! Sie haben meine Mannschaft gegen mich ausgespielt, allen voran mein erster Maat… er ist nicht mehr Hakim, er… ist ganz anders nun…
    Abermals Malereien.

    Sie wissen nicht, dass ich noch ein wenig Öl habe… ich werde es mir aufsparen… ich höre schreckliche Geräusche von oben… alles hat in der ersten Nacht begonnen, auf der Insel, diese Gesichter, immer wieder diese Gesichter…

    Die Malereien werden grotesker und die Fratzen immer unheimlicher, bedrohlicher...

    Zitat Zitat
    Sie haben uns gefunden! Seit fünf Tagen höre ich kein Geräusch mehr von oben, vom Deck und das Schiff liegt in Stille da! Aber nun sind wieder Stimmen, ich höre das Knarren anderer Schiffe, endlich holen sie uns ab! Ich bin so schwach…
    Einige leere Seiten.

    Zitat Zitat
    Ich sterbe… ich habe seit Tagen nichts gegessen, ich habe auch Teile des Lampenöls aus purer Not getrunken, es war ein Fehler… ich brüllte, ich schlug mir die Knochen blutig, aber Niemand kommt herunter und öffnet meine Türe…

    Ich kann sie hören, Menschen, ganz leise, ich denke ich bin in einem Hafen… Bevor mein Licht erlöscht und wenn mich mein geliebter Herr gänzlich vergisst, ein Wort der Warnung, wie es bei uns begonnen hat:

    Alles beginnt mit dem Ersten, der Luft voll Tropfen, dem nassen Schleier, der nur Dunkelheit kennt.

    Ihm folgen die wahren Raubtiere des Ozeans, Hass und Brudermord, die kummervollen salzigen Augen schwimmen in ihrem Kielwasser, ihre Zahl ist Legion.

    Der Dritte der folgt tarnt erst sich als Tänzer, wirft die Maske jedoch ab, wenn das Labsal zu faulen beginnt.

    Am Vierten, wenn kein Stern, erreicht ihr Ratssitz den Höhepunkt, dort sitzen die Richter in den Segeln und entscheiden über Wohl und Wehe.

    Am Fünften knirscht es wieder unter den Füßen du die Laute sind fremd.

    Am Letzten dann, findet das Dunkel das Dunkel und fügt zusammen, was ehemals getrennt.
    Dann erscheint der Goldene mitten unter ihnen und wird ausstrecken die Spinnenbeine.
    Und sie werden fallen, der Dunkelheit anheim, Einer nach dem Anderen und keine Burg aus Glauben und kein Wall aus Waffen wird sie schützen.

    Drum erschlaget sie von hinten und raubt ihnen das Leben, wann immer ihr ihnen habhaft werdet.
    In die folgende bedrückte Stille hinein, erschien das ferne Donnerrumpeln sehr laut...

    Geändert von Daen vom Clan (19.05.2009 um 19:03 Uhr)

  5. #5
    Raa Mon hatte sich, während der Brief vorgelesen wurde, sehr dicht an Balthasar gestellt. Ihr Stolz verbot es ihr, sich an ihm festzuhalten.
    Stille herrschte im Raum, nur durchbrochen vom fernen Tosen des Sturms.

    "Meinen die mit Punkt eins den Wolkenbruch da draußen?", fragte sie, um das Schweigen zu brechen. Sie trat von einem Fuß auf den anderen. Wenn sich Segeltuch mit Wasser vollsog, sollte das schon was heißen. Und der Stoff über ihrer Schulter war klitschnass. Übelkeit stieg in ihr hoch.
    "Ich glaube, wir sollten jetzt besser gehen."

    Geändert von Ty Ni (19.05.2009 um 19:38 Uhr) Grund: Detail eingefügt.

  6. #6
    Balthasar hatte die Worte des armen Mannes laut vorgelesen, zuerst hatte Torben versucht vorzulesen aber anscheinend war er es nicht gewohnt und stockte immer wieder, da nahm sich Balthasar des Buches an las es laut vor bis zum Ende.

    Balthasars dachte über die Worte nach, der arme Mann muss gegen Ende hin die Schärfe seines Verstandes verloren haben, wieso schrieb er sonst so in Rätsel? Balthasar schrieb die letzen Worte auf ein paar Notizen, er hatte vor sich das genauer durch den Kopf geh
    en zu lassen aber nicht hier.

    Er antwortete dem kleinen Mädchen.

    "Wer weiß was er gemeint hatte, vielleicht wusste er es selber nicht, Nun aber du hast Recht wir sollten gehen, ich denke nicht das wir mehr auf dem Schiff finden."

    Geändert von Mivey (19.05.2009 um 19:22 Uhr)

  7. #7
    "Wisst ihr, was mich stutzig macht?" fragte Lif. "Da liegt er auf einer Kiste voller Werkzeuge, aber kommt nicht auf die Idee, sie zu benutzen, um die Tür aufzubrechen. Sicher, am Ende dürfte er zu schwach dazu gewesen sein, aber am Anfang erscheint mir ein Fluchtversuch für jemanden, der glaubt, von Besessenen umgeben zu sein, ziemlich sinnvoll. Ich denke, wir sollten nicht einfach alles glauben, was dieser Mann geschrieben hat..."
    Er straffte sich. "Glauben tue ich allerdings diesem Mädchen, und zwar, dass wir von hier verschwinden sollten."

  8. #8
    Mit großer Gemütlichkeit, träge geworden durch die Wärme des Kamins und durch Zuspruch des Soldatenfreundes Grog und Schnaps, mussten sich die drei Soldaten förmlich zwingen, wieder in ihre klatschnassen Stiefel zu steigen.
    Zwar hatte das schlimmste Donnern ein wenig nachgelassen, es stürzte aber noch immer wie aus Kübeln und die dichten Wolken ließen die Hafenstadt wie fast schon am Abend wirken.


    "Auf Kam'rrraden!", röhrte der Größte von ihnen, es wird Zeit, dass wir dieses Schiff endlich niederbrennen und uns unseren Sold verdienen, ihr wisst ja, Treue wird belohnt."

    Schwerfällig stießen sie die Tür beiseite und machten sich durch die engen Gassen auf in Richtung Schiff.

  9. #9
    "Ja, es dürfte das klügste sein abzuhauen, die Soldaten dürftennicht erfreut sein uns zu sehen." erklärte er erklärte er nachdem er es sich hatte durch den Kopf gehen lassen"Aber das Buch sollten wir unbedingt mitnehmen, weil wenn alles wahr ist, wird uns das vielleicht Verstand und Leben retten. "ergänzte er und nahm das Buch des Kaptains mit diesen Worten an sich.
    "Und dich Mädchen sollten wir nachhause bringen." sagte er an sie gewandt
    Dann drehte er sich zur Tür und sagte:
    "Los, machen wir das wir von hier wegkommen! Ich hab keine Lust am Ende zwischen den Leichen zu liegen!

  10. #10
    Ein grobschlächtiger Kämpfer der auf ein Buch aufpassen will? Irgendetwas stimmt da nicht.

    "Nun ich zweifle das alles in dem Buch Wahr ist, es war ein armer Gelehrter der eingesperrt im Dunkeln war. Es ist eigentlich nicht so wunderlich das er im Wahn schrieb, das erkennt man auch daran wie es geschrieben ist. Aber gut tu was du nicht lassen kannst, Torben."

    Dann ging er näher an Torben heran so das er nur er seine Stimme vernahm

    "Hast du denn gar nicht zugehört, sie ist vermutlich ein Waisenkind, sie hat kein Zuhause. Wir sollten schauen vllt kann jemand in der Stadt auf sie aufpassen zur Not nehmen wir sie eben auch mit auf die Insel"

  11. #11
    "Kann sein das er vielleicht etwas irre war, wie würde es wohl dir gehen, eingesperrt in einen Raum, ganz allein, ohne Essen und trinken, wahrscheinlich nicht mal wissen wie spät es ist oder welcher Tag." erwiederte Torben "Und schau mich nicht so schief an, ich kann schon drauf aufpassen. bei dem Mädchen hast du wohl recht. Wie heißt du eigentlich?" fragte er an sie gewandt
    "Aber den Rest können wir auch klären wenn wir hier abhauen!" drängte er etwas ungeduldig

  12. #12
    Raa Mon folgte den vieren hastig durch die Gänge des Schiffes. Das Wasser, das sich in den Schnitzereien gesammelt hatte, glühte im Licht der Laternen. Die Symbole schienen ihnen förmlich entgegenzuschreien. Von draußen wütete der Sturm und schleuderte ihnen Regen, Wind und Donnergrollen durch die auf- und zuschlagenden Luken entgegen.
    Plötzlich nahm Raa Mon sehr deutlich einen ihr bekannten Geruch war, die Erinnerung an Schreie und Seide stiegen in ihr auf und sie begann zu rennen. "FEUER!" schrie sie und der Sturm und die Stimmen in ihrem Kopf schrien mit. Die Flammen, die jetzt Besitz von den Lukenflügeln ergriffen, bestätigten ihre Ahnung

    Geändert von Ty Ni (19.05.2009 um 20:20 Uhr) Grund: Unstimmigkeiten

  13. #13
    Stumm und ab und zu einen Fluch zwischen den Zähnen hervorzischend, gingen die drei Soldaten ihrer Arbeit nach und ließen die mitgebrachten Behälter auf dem Oberdeck und am Rumpf selber zerplatzen, bevor sie letztendlich eine ihrer Laternen der Einfachheit halber auf die klebrige Substanz warfen und sich gegenseitig auf die Schultenr klopften, als die Flammen sich rasend schnell in das nasse Holz gruben, dann die trockenen Stellen erreichten und sich langsam in das Schiffsinnere hineinbohrten, dabei schon den Aufgang und die Luke verschlungen hatten.

    Eines schien sicher: Den Weg, den sie gekommen waren, konnten sie kaum mehr nutzen, vielleicht allerhöchstens mit einem Wunder. Oder aber sie mussten einen zweiten Weg nach draußen finden, ehe die aufsteigenden Dämpfe und der Rauch die Gänge des Schiffs vollends füllten oder das rasende Feuer sie verzehrte.

    Geändert von Daen vom Clan (19.05.2009 um 20:03 Uhr)

  14. #14
    Oh, verdammt, deshalb hatte also jemand so schnell eine größere Menge von dem Zeug haben wollen, dass er den informallen Weg über Lif gewählt hatte... Anscheinend hätte er auf das bisschen, was er dadurch verdient hatte, besser verzichtet. Aber darüber konnte er sich noch den Kopf zerbrechen, wenn er das hier überlebte! Da kam ihm die (hoffentlich rettende) Idee:
    "Die Werkzeuge! Wenn wir sie benutzen, können wir vielleicht an einer der morschen Stellen durch die Schiffswand brechen!"
    Sprachs und stürmte bereits in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren, darauf hoffend, dass die anderen es ihm gleichtaten.

  15. #15
    "Gute Idee! Dann wirds zwar ein nettes feuchtes Bad geben, aber besser als gut durch gebraten zu werden!"
    Mit diesen Worten drehte sich Torben auf dem Absatz um und rannte mit großen Schritten zurück in das Zimme. Dort holte er die Werkzeuge und suchte eine Morsche stelle, welche er im Flur fand.
    Dort machte er ein Loch in die Schiffswand, das groß genug für einen Menschen war und ging sagte: So leute, bereit für ein kleines nettes Bad?"

    Geändert von wusch (19.05.2009 um 20:29 Uhr)

  16. #16
    Raa Mon blickte bedauernd auf das Segeltuch. Die fast 2m²des dicken robusten Stoffes waren eindeutig zu schwer. Dennoch... wiederstrebend zog sie ihre Schere aus dem Gürtel, schnitt die Hälfe des Stoffes ab und band sich die andere um den Leib. Sie griff noch schnell unter ihre Kleidung, um den Lederbeutel mit den Seidenbändern fester zuzuziehen, denn das Salzwasser war Gift für Seide. Für die Bänder in ihrem Haar war keine Zeit mehr. Sie kletterte ohne noch lange nachzudenken aus dem Loch und während sie fiel dachte sie "Verdammt - wie lautete noch Punkt zwei der Vorhersage?? Raubtiere des Ozeans?"
    Dann landete sie im aufgepeitschten Salzwasser

    Geändert von Ty Ni (19.05.2009 um 20:48 Uhr) Grund: Raa Mon muss ja an ihre Seide denken...

  17. #17
    Balthasar hatte keine Lust wieder tauchen zu gehen. Nicht wieder diese ganze Schwimmerei und diesmal hatte er auch seinen Umhang und anderes dabei und alles würde nass werden.

    "Ich hasse Schwimmen.",sagte er laut zu sich selbst.

    Aber es gab keine einzige Möglichkeit. Und verbrennen wollte er erst recht nicht.

    "Also auf ein weiteres Mal.... Fortuna muss mich hassen.."

    Er näherte sich dem Loch das Knapp über der Wasseroberfläche war, ein wenig Wasser drang auch schon ein. Balthasar tauchte langsam in das Wasser ein und versuchte sich im vom Sturm bewegten Wasser Richtung Hafenaufgang zu bewegen aber es ging nur sehr langsam.

  18. #18
    Woglar hörte merkwürdige Geräusche von draußen, es schien wohl zu gewittern, aber er versuchte, sich erst einmal auf das Gespräch mit Thomas zu konzentrieren.
    "Nun gut, Thomas, was wollt Ihr von mir wissen?", fragte er mit resignierter Stimme.

    (ooc: Sorry, dass mein Post wieder etwas spät kommt... Die Schule...)

  19. #19
    Ephillias betrachtete, das Treiben auf dem Schiff und
    betete das niemand Anderes noch auf dem Schiff war, als sich die Flammen durchs Holz gruben.
    Vieleicht war es aber auch besser, den in seinem Zustand hätte ihn
    nichts auf diesen Seemanskiller bringen können.
    Er zwang sich nach einigen Augenblicken wegzusehen und machte sich auf den Weg in die Taverne, wo er erstmal Lager beziehen würde.
    Denn ihm war kalt.

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